Pflanzenbau

Im Rhinmilchverbund werden insgesamt 3.840 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche bewirtschaftet, davon werden 2.435 Hektar als Ackerland genutzt. 
Die durchschnittliche Ackerzahl, die die Qualität der Ackerflächen kennzeichnet, beträgt 33 Bodenpunkte. Seit dem Jahr 2020 bewirtschaftet der Rhinmilchverbund knapp 200 ha Ackerland mit der „Linumer Kraut und Rüben GmbH“ ökologisch.

Der Grünlandanteil beläuft sich auf 1.405 Hektar das entspricht circa 36 % der genutzten landwirtschaftlichen Flächen. Die durchschnittliche Bodenwertzahl liegt bei 30 Bodenpunkten. Dabei werden die Grünlandflächen zum Teil intensiv, aber vorrangig im Naturschutzgebiet “Oberes Rhinluch” in Abstimmung mit den Naturschutzbehörden auch extensiv bewirtschaftet. Im Rahmen der moorschonenden Stauhaltung wird die Degeneration des Moores reduziert.

Auf den Ackerflächen werden zum größten Teil Mais, Getreide und Raps, aber auch Futtergräser und Luzerne, angebaut.

Jährlich produzieren wir ungefähr 50.000 Tonnen Silage um den Futterbedarf für die Tierproduktion  zu decken. Randschichten und minderwertige Futterpartien der Silage werden in den Biogasanlagen zusammen mit Gülle und Festmist mit der Hilfe vieler Millionen Mikroorganismen (Massentierhaltung ;) )vergoren. Den daraus gewonnen Strom speisen wir in das lokale Stromnetz ein, die Wärme nutzen wir für Wärme und Heißwasser und die Trocknung von Getreide und Futtermitteln.

Um eine effektive Bodenfruchtbarkeit zu gewährleisten, nutzen wir den Anbau von Zwischenfrüchten und eine bedarfsgerechte Düngung mit Gärresten aus den Biogasanlagen und Festmist. Der Einsatz von Mineraldüngern ist auf das notwendige reduziert.

Um die Düngung noch effektiver zu gestalten wurden Yara-Sensoren angeschafft. Mit Hilfe dieser Sensoren werden die Pflanzen optimal und standortspezifisch mit Dünger und Pflanzenschutzmitteln versorgt.